Braunschweig zur Zeit der Wintermesse 1754
Buchvorstellung
Isa Schikorsky
Abt Jerusalem und die Hohe Schule des Todes
Braunschweigkrimi
Leer: Leda-Verlag, 2009.
Taschenbuch, 236.
ISBN: 978-3-939689-29-4
[Die Quellenangabe bezieht sich auf die der Rezension zugrunde liegende Ausgabe]
Rezension und Hintergrund:
In einer spannenden, kurzweiligen Geschichte wird erzählt, wie der frisch verliebte junge Student Friedrich Bosse versucht, mysteriöse Todesfälle am Collegium Carolinum in Braunschweig aufzuklären. Neben der eigentlichen fiktiven Geschichte erfahren Leserin und Leser ein wenig das Leben in der Residenzstadt Braunschweig in der Mitte des 18ten Jahrhunderts kennen. Lebensumstände werden beschrieben und auch soziale Unterschiede. Durch die Haupthandlung wird zudem die junge „Hohe Schule“ vorgestellt, aus der später die heutige Technische Universität Braunschweig hervorgehen sollte.
Sicher kein Mankell, aber ein kleiner Krimi, vor gut recherchiertem Hintergrund und mit allem, was dazu gehört, der einen nicht wieder loslässt.
Umschlagtext:
Braunschweig zur Zeit der Wintermesse 1754: Am Collegium Carolinum, der Hohen Schule des Herzogtums, spukt es. Für den Direktor, Abt Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem, eine peinliche Angelegenheit, hat sich doch die Institution dem Prinzip des vernünftigen Denkens und Handelns verschrieben. Noch misslicher ist die Lage, weil zugleich der Hauswärter tot aufgefunden wird. Hat das Gespenst ihn ermordet?
Jerusalem versucht, den Fall zu vertuschen – vergeblich. Das Carolinum wird zum Gespött des gelehrten Deutschlands.
Als das Gespenst erneut auftaucht, direkt neben einer Leiche, stellt der Student Fritz Bosse Nachforschungen an und macht eine schockierende Entdeckung …